Beste Social Recruiting Praktiken, um Top-Talente anzuziehen

Verwenden Sie immer noch das alte Recruiting-Handbuch?

Das wird Ihnen heute nicht mehr weiterhelfen.

Wenn Sie Top-Talente einstellen und das Beste für Ihr Unternehmen wollen, müssen Sie alle Register ziehen.

Sie müssen das tun, was moderne Recruiter bereits umsetzen – und das ist: Social Media für die Personalbeschaffung nutzen.

4,9 Milliarden Social-Media-Nutzer weltweit, und 79 ﹪ der Jobsuchenden nutzen Social Media zur Stellensuche – das sind rund 3,8 Milliarden Nutzer.

Ganz klar ein Goldschatz, oder?

Und Sie sollten diese Gelegenheit bei Ihrer nächsten Rekrutierung nicht verpassen.

Wir leben im Zeitalter von Hashtags, Shares und DMs, in dem Ihr nächster Superstar-Mitarbeiter nur einen Tweet entfernt sein könnte.

Ganz so einfach ist es aber nicht.

Doch es gibt Taktiken und bewährte Methoden, die Sie anwenden können.

Und wo können Sie das lernen?

Genau hier! Lesen Sie diesen Blog und tauchen Sie ein in die Best Practices für Social Recruiting – auf dem Weg zu Ihrem nächsten Top-Mitarbeiter.

Legen wir los!

Effektive Social-Recruiting-Praktiken zur Gewinnung von Top-Talenten

Social Recruiting ist vielleicht die beliebteste Form von digitalem Recruiting, aber es bringt nur dann den gewünschten Erfolg, wenn es richtig umgesetzt wird.

Wenn Sie also einer der Recruiter sein möchten, die mit ihren Ergebnissen im Social Recruiting zufrieden sind, müssen Sie Social Media bestmöglich einsetzen.

Hier sind die Best Practices im Social Recruiting, mit denen Sie sowohl aktive als auch passive Kandidaten ansprechen können.

1. Aufbau einer starken Online-Reputation

Durch die digitale Revolution suchen Millennials und die Generation Z online nach Informationen. Daher ist es entscheidend, eine starke Online-Reputation aufzubauen, die die Mission und Werte Ihres Unternehmens widerspiegelt. Bieten Sie nicht nur Fakten – Millennials schätzen emotionale Verbindungen.

Zeigen Sie durch wirkungsvolles Storytelling, wofür Ihr Unternehmen steht. Demonstrieren Sie, dass Ihre Mitarbeitenden nicht zwischen Ethik und Überzeugungen wählen müssen – zeigen Sie, dass alle willkommen sind.

Nutzen Sie außerdem Social Media, um Ihre Unternehmenskultur als Autorität in Ihrer Branche zu etablieren. Bleiben Sie konsistent – eine einheitliche Botschaft sollte alle Ihre Werte durchziehen. Erhöhen Sie den Markenwert mithilfe von Social Recruiting.

2. Netzwerken mit den richtigen Personen

Auch wenn es vorteilhaft ist, offen für alle zu sein, sollten Sie – wenn Sie Ihre Recruiting-Strategie auf das nächste Level bringen möchten – gezielt die richtigen Personen ansprechen. Achten Sie darauf, dass Ihre Social-Media-Profile branchenspezifisch ausgerichtet sind, und bauen Sie Beziehungen zu Meinungsführern in Ihrem Bereich auf.

Vermeiden Sie jedoch einen generischen Ansatz. Stattdessen sollten Sie gezielt und individuell kommunizieren – abgestimmt auf die jeweilige Person oder das jeweilige Unternehmen.

Wenn Sie die besten Ergebnisse erzielen möchten, müssen Sie auf die Interessen Ihres Gegenübers eingehen. Machen Sie klar, was Sie anbieten und warum eine Zusammenarbeit für beide Seiten von Vorteil wäre.

3. Live-Video-Streaming und Engagement mit passiven Kandidaten

Nutzen Sie im Social-Recruiting-Prozess Anwendungen und Social-Media-Plattformen, die Livestreaming ermöglichen, um mit passiven Kandidaten sowie mit Fachleuten und Gleichgesinnten aus Ihrer Branche in Kontakt zu treten.

Live-Streaming gibt Ihnen die Möglichkeit, Ihre Geschichte zu erzählen und Q&A-Sessions abzuhalten. Sie können den Stream personalisieren und dem Publikum einen Einblick in Ihre Unternehmenskultur geben.

Darüber hinaus können Sie den Inhalt an Ihre Zielgruppe anpassen und je nach deren Feedback verändern.

Das Wichtigste ist, dass Live-Streaming Ihrem Publikum zeigt, dass Ihnen ihre Meinung wichtig ist.

4. Nutzen Sie die Kraft von Hashtags

Das ist eine der effektivsten Social-Recruiting-Praktiken. Die richtigen Hashtags helfen Ihnen, Ihre Botschaft zu verbreiten und Ihre Reichweite zu erhöhen. Es ist empfehlenswert, herauszufinden, welche Hashtags auf Twitter, Facebook und Instagram von Jobsuchenden genutzt werden. 

Diese Hashtags sind in der Regel eher allgemein gehalten – daher sollten Sie diese prüfen und auf Ihre Branche eingrenzen. Aber verlieren Sie nicht den Mut, wenn es keine relevanten Hashtags in Ihrer Branche gibt.

Erstellen Sie Ihre eigenen Hashtags und entwickeln Sie eine Strategie, damit diese viral gehen. Ihre Hashtags sollten einzigartig und eindeutig genug sein, um die Botschaft Ihrer Marke zu vermitteln.

5. Nutzen Sie LinkedIn-Gruppen

Ein gepflegtes und aktuelles LinkedIn-Unternehmensprofil ist ein wesentlicher Bestandteil im Recruiting, da diese Plattform die Nummer eins für das Kandidatensourcing ist. Dennoch reicht es nicht, das Profil zu optimieren und zu zeigen, dass Sie rekrutieren.

Treten Sie branchenspezifischen LinkedIn-Gruppen bei, seien Sie aktiv und beteiligen Sie sich an Diskussionen. Möglicherweise treffen Sie dort auf Ihr nächstes Top-Talent, das Aufmerksamkeit für seine Fähigkeiten gewinnen möchte.

6. Diversifizieren Sie Ihre Social-Media-Plattformen

Viele Unternehmen glauben, sie müssten sich an unsichtbare Regeln halten und bestimmte Social-Media-Plattformen meiden. Doch es ist empfehlenswert, mutig zu sein und sich abzuheben.

Wenn Sie jede Plattform gezielt nutzen und auf LinkedIn und Instagram professionelle Inhalte verbreiten, vergrößern Sie Ihre Reichweite erheblich.

Instagram-Likes und Snapchat-Snaps helfen Ihnen dabei, ein jüngeres Publikum anzusprechen und Inhalte mit starken visuellen Elementen zu gestalten. 

Jeder Recruiting-Kanal auf Social Media verfolgt einen anderen Zweck. Konzentrieren Sie sich daher nicht nur auf eine Plattform, sondern nutzen Sie mehrere, um das volle Potenzial von Social Recruiting auszuschöpfen.

7. Nutzen Sie das Netzwerk Ihrer Mitarbeitenden für Social Recruiting

Arbeitgeber sollten nie vergessen, dass ein Mitarbeiterempfehlungsprogramm ein großer Vorteil ist – auch im Social Recruiting.

Ihre bestehenden Mitarbeiter können Unternehmensbeiträge und Stellenausschreibungen über ihre eigenen Profile teilen, um die Reichweite zu maximieren. So können Ihre Recruiting-Botschaften ein virales Potenzial entwickeln. 

Es ist jedoch ratsam, vorab eine unternehmensweite Social-Media-Richtlinie zu erstellen, um widersprüchliche Aussagen zu vermeiden.

8. Starten Sie bezahlte Werbekampagnen auf Social Media

Manchmal bringen organische Bemühungen nicht die gewünschten Ergebnisse, und es ist notwendig, bezahlte Werbung zu schalten – viele Plattformen bieten dafür gezielte Reichweitenerweiterung.

Falls Sie sich über die Kosten sorgen: Facebook ist relativ günstig – die durchschnittlichen Kosten pro Klick liegen bei 0,64 US-Dollar. Dennoch sollten Sie bezahlte Werbung nur dann einsetzen, wenn Sie aktiv rekrutieren.

9. Veröffentlichen Sie hochwertigen Content auf Social Media

Auch wenn es logisch erscheint und dies ein wesentlicher Schritt ist, sollten Sie unbedingt auf die Qualität Ihres Content-Marketings achten.

Vielleicht posten Sie regelmäßig und investieren viel Geld – aber wenn der Inhalt nicht den Standards entspricht, wird die Sichtbarkeit nicht den gewünschten Erfolg bringen.

Stellen Sie daher sicher, dass alle Ihre Kampagneninhalte und Beiträge nützlich, teilenswert und unterhaltsam sind.

Posten Sie nicht nur, um Follower zu gewinnen – posten Sie, um eine Community aufzubauen.

Dies ist eine der entscheidenden, aber gleichzeitig unterschätzten Social-Recruiting-Praktiken.

10. Lernen Sie Ihre Kandidaten kennen

Keine Strategie ist wirksam, wenn sie nicht auf die richtigen Personen ausgerichtet ist. Das Internet und Social Media bieten Ihnen zahlreiche Möglichkeiten, um Einblicke in den digitalen Fußabdruck potenzieller Kandidaten Ihrer Branche zu erhalten. 

Diese Informationen helfen Ihnen zu erkennen, was sie benötigen, was ihre Aufmerksamkeit erregt und wie Sie Ihre Inhalte entsprechend anpassen und personalisieren können.

Fazit zu den Best Practices im Social Recruiting

Wenn Sie Social-Recruiting-Best-Practices zum ersten Mal umsetzen, sollten Sie Geduld für den gesamten Prozess mitbringen. Der Grund: Social Recruiting braucht Zeit. Rom wurde nicht an einem Tag erbaut – genauso wenig Ihre Employer Brand.  

Recruiter sollten nicht lange überlegen, bevor sie eine Social-Recruiting-Strategie einführen. Sie bringt Vorteile – sowohl für Sie als auch für Ihre Kandidaten, vorausgesetzt, sie ist gut geplant.

Viel Erfolg beim Recruiting über Social Media!!

FAQs – Social Recruiting

Warum ist Social Recruiting wichtig?

Social Recruiting ist wichtig, weil Sie damit auf einen größeren Talentpool zugreifen können, der auf Social-Media-Plattformen aktiv ist. Es erweitert Ihre Reichweite, stärkt das Employer Branding und ermöglicht schnellere, gezieltere Einstellungsprozesse.

Ist Social Recruiting effektiv?

Ja, Social Recruiting ist effektiv. Unternehmen können dadurch ein breiteres Publikum erreichen, direkt mit potenziellen Kandidaten kommunizieren und ihre Unternehmenskultur sowie Werte präsentieren. Über Social Media lassen sich sowohl aktive als auch passive Kandidaten ansprechen.

Was sind bewährte Praktiken zur Ansprache von Kandidaten über Social Media?

Wenn Sie neu auf diesem Gebiet sind: Diese Best Practices helfen Ihnen, mit den richtigen Kandidaten in Kontakt zu treten. Seien Sie authentisch und zeigen Sie echtes Interesse, reagieren Sie zeitnah, teilen Sie wertvolle & relevante Inhalte, bleiben Sie professionell und respektvoll im Umgang.

Wie kann ich LinkedIn effektiv für das Recruiting nutzen?

Um LinkedIn effektiv zu nutzen, erstellen Sie ein überzeugendes Unternehmensprofil und veröffentlichen Sie Stellenausschreibungen mit klaren Beschreibungen. Suchen Sie aktiv nach Kandidaten mit erweiterten Suchfiltern, senden Sie personalisierte Kontaktanfragen und Nachrichten. Teilen Sie zudem relevante Inhalte und beteiligen Sie sich an Branchengruppen, um Ihr Netzwerk zu erweitern.

Wie messe ich die Wirksamkeit meiner Social-Recruiting-Maßnahmen?

Um die Effektivität zu messen, analysieren Sie wichtige Kennzahlen wie Engagement-Rate (Likes, Shares, Kommentare), Anzahl der über Social Media eingegangenen Bewerbungen und Qualität der Kandidaten. Überwachen Sie außerdem Kosten pro Einstellung und Time-to-Fill, um die Effizienz zu bewerten. Überprüfen Sie diese Werte regelmäßig, um Optimierungspotenziale zu erkennen.

Welche Herausforderungen gibt es beim Social Recruiting?

Wie bei anderen Recruiting-Formen bringt auch Social Recruiting Herausforderungen mit sich, wie zeitintensive Prozesse, das Erreichen der Zielgruppe, Reputationsmanagement (z. B. negatives Feedback) und die Qualität der Kandidaten. Doch sobald Sie Social Recruiting regelmäßig einsetzen, lassen sich diese Herausforderungen gut bewältigen.