Was ist Social Media Recruiting? Experten-Guide mit Beispiel

Was ist Social Media Recruiting? Recruiter, stellen Sie sich auch diese Frage? 

Warum wird Social Media im Jahr 2025 für Recruiting-Zwecke genutzt? Neugierig? 

Ja? 

Nun, die Antwort liegt in den neuesten Statistiken – sehen wir sie uns an. 

Von den 7,87 Milliarden Menschen auf der Welt nutzen 4,48 Milliarden Menschen (56,8 ﹪) Social-Media-Plattformen.

Von diesen 4,8 Milliarden Nutzern sind 93,33 ﹪ aktive Nutzer, und 99 ﹪ der Menschen greifen über ein mobiles Gerät auf Websites oder Apps zu. 

Mit der Zeit wird die Nutzung von Social Media in jeder Branche weltweit zum Gesprächsthema.

Organisationen auf der ganzen Welt nutzen die Vorteile, um ihre Produkte und Dienstleistungen zu vermarkten und potenzielle Zielgruppen zu erreichen. 

Die Recruiting-Branche bildet hier keine Ausnahme. Im heutigen hart umkämpften Arbeitsmarkt ist die Umsetzung von Social Media Recruiting-Praktiken und -Strategien zu einem Muss für Social Media Recruiter geworden, um bessere Kandidaten für offene Stellen zu gewinnen. 

Unternehmen erhöhen ihre Präsenz auf Social-Media-Seiten, um ihre Arbeitgebermarke zu stärken und die Aufmerksamkeit von Menschen zu gewinnen, die sich auf Jobs bewerben. 

Lassen Sie uns erkunden und verstehen, wie auch Sie die Vorteile von Social Media nutzen können, um die passendsten Kandidaten anzuziehen und einzustellen. 

Was ist Social Media Recruiting?

Social Media Recruiting bedeutet, Social-Media-Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram und Twitter zu nutzen, um Stellenanzeigen zu bewerben, ein starkes Netzwerk von Fachkräften aufzubauen und potenzielle Jobsuchende zu finden. 

Es ist auch bekannt als Social Recruiting oder Social Hiring. 

Talentakquise-Profis und Recruiter setzen Social Media Recruiting-Strategien ein, um ihre Markenbotschaft über verschiedene Social-Media-Kanäle zu verbreiten.

Sie teilen Inhalte, um mehr Kandidaten in ihren Talentpool zu ziehen und eine positive Unternehmenskultur zu präsentieren. 

Im wahrsten Sinne des Wortes hat sich Social Media in der heutigen Zeit zu einem effektiven Tool für Jobsuche und Recruiting entwickelt.

Erstaunliche 92 ﹪ der Arbeitgeber nutzen Social Media, um Top-Talente zu finden, was es zu einem unverzichtbaren Tool in modernen Recruiting-Strategien macht. Zudem nutzen 94 ﹪ der professionellen Recruiter Social Media, um zu netzwerken und Stellenanzeigen zu veröffentlichen, was auf einen signifikanten Wandel gegenüber traditionellen Recruiting-Methoden hinweist. [Quelle: GaggleAMP]

Laut CareerArc nutzen 96 ﹪ der Jobsuchenden Social Media, um einen geeigneten Job zu finden, und 92 ﹪ der Arbeitgeber setzen soziale Netzwerke und professionelle Networking-Plattformen ein, um Kandidaten zu rekrutieren.  

Eines ist also klar: Social Media Recruiting ist eine mächtige Strategie in der heutigen Recruiting-Welt.  

Doch wie können Recruiter und HRs eine Social Media Recruiting-Strategie umsetzen und den maximalen Nutzen daraus ziehen? 

Lassen Sie uns jeden Aspekt von Social Media Recruiting betrachten und verstehen, wie Sie es in die Praxis umsetzen können, um die fruchtbaren Vorteile zu nutzen!

Wie können Recruiter Social Media für Recruiting nutzen? 

Social Media kann von Social Recruitern und Einstellungsteams genutzt werden, um mit potenziellen Kandidaten in Kontakt zu treten und starke Beziehungen aufzubauen. 

Dennoch kämpfen viele in der Recruiting-Branche damit, das Maximum aus dieser großartigen Plattform herauszuholen. Sie suchen nach Wegen, Social Media effizient für Recruiting zu nutzen. Hier ist die Lösung, die sie umsetzen können. 

1. Bestimmen Sie Ihre Recruiting-Ziele 

Zunächst ist es notwendig festzulegen, was Sie durch Social Media Recruiting erreichen möchten. 

Dies verschafft Ihnen mehr Klarheit über den Zweck des Social Hiring und hilft Ihnen, zu erkennen, auf welchen Recruiting KPI Sie achten müssen, um sicherzustellen, dass Social Media Recruiting für die zu besetzende Stelle geeignet ist. 

2. Relevante Social Media Plattformen auflisten 

Wenn Sie nicht wissen, welcher Social-Media-Kanal für die zu besetzende Position am besten geeignet ist, werden Ihre Bemühungen überall verstreut sein. 

Daher ist es entscheidend, zu wissen, welche Plattform für eine bestimmte Rolle relevanter ist.

Beispielsweise, wenn Sie feststellen, dass Sie über LinkedIn qualitativ hochwertigere Kandidaten als über Facebook erhalten, werden Sie sich intensiver darum bemühen, offene Stellen auf dieser Plattform zu bewerben. 

Um herauszufinden, welcher Kanal für Nischenrollen am besten geeignet ist, können Sie Hiring- und Recruiting-Metriken wie die Effektivität der Sourcing-Kanäle im ATS verfolgen, die Ihnen Einblicke darüber geben, welche Plattform für Coder, Entwickler oder Marketer geeignet ist. 

3. An den richtigen Gesprächen teilnehmen 

Auf Social-Media-Plattformen herrscht viel Lärm, richtig?

Ihr Ziel sollte es jedoch sein, diesen Lärm zu durchbrechen und nach den richtigen Kandidaten zu suchen.

Finden Sie die richtige Community und Gruppen auf LinkedIn und bewerben Sie aktiv Ihre positive Unternehmenskultur sowie die Anforderungen der offenen Stelle. 

Die Verwendung der richtigen Hashtags ist eine weitere Möglichkeit, offene Stellen vor dem gewünschten Publikum zu bewerben. 

4. Erhöhen Sie Ihre Social Media Präsenz 

Sie müssen eine Social-Media-Präsenz aufbauen, bevor Sie Kandidaten ansprechen. 

Um mehr vielfältige Kandidaten für Ihren Talentpool zu gewinnen, sollten Unternehmen Profile erstellen, die die Unternehmenskultur und -werte klar und effektiv darstellen.

Zudem sollten Arbeitgeber und Hiring Manager beim Bewerben ihrer Markenbotschaft sicherstellen, dass diese auf allen Plattformen konsistent ist. 

Dadurch erhalten potenzielle Kandidaten ein besseres Bild von Ihrer Unternehmenskultur und können entscheiden, ob das Unternehmen für sie geeignet ist oder nicht. 

5. Klare Bewerbungsrichtlinien anbieten

Laut einer Umfrage von CareerBuilder brechen 60 ﹪ der Jobsuchenden die Online-Bewerbung ab, weil sie zu lang oder zu kompliziert ist. 

Daher hilft es, den Bewerbungsprozess zu skizzieren und klare Richtlinien für interessierte Kandidaten bereitzustellen, um den Recruiting-Prozess zu beschleunigen und eine einfache Bewerbung zu ermöglichen.

Die Vereinfachung des Bewerbungsworkflows und die transparente Kommunikation der nächsten Schritte können den Hiring-Prozess effizienter und zeitgerechter gestalten. 

6. Mit interessierten Kandidaten interagieren 

Es stimmt, dass interessierte Kandidaten eher geneigt sind, sich zu bewerben. Dennoch sollten Recruiter die Extrameile gehen, um das Interesse der Kandidaten zu pflegen und ihnen zusätzlichen Antrieb zu geben. 

Sie können Kandidatenfragen zum Einstellungsprozess und zur offenen Position beantworten.

Sie können Beziehungen zu Bewerbern bereits vor Eingang einer Bewerbung aufbauen, indem Sie mit ihnen interagieren und Lösungen anbieten.  

7 Bewährte Social Media Recruiting-Strategien

Fragen Sie sich oft oder haben Schwierigkeiten, Ihre Social Media Recruiting-Strategie auf das nächste Level zu heben? 

Wenn ja, hier sind einige der effektivsten Social Media Recruiting-Strategien, die jeder HR-Professional und Social Recruiter umsetzen kann, um ihre Recruiting-Bemühungen zu verbessern.  

Um mehr Talente für ihre Kandidatendatenbank zu gewinnen, muss jedes Unternehmen eine Social Media Recruiting-Strategie haben. 

Hier sind einige Strategien, die Sie nutzen können: 

1. Positive Unternehmenskultur hervorheben  

Social-Media-Plattformen sind der beste Ort, um Unternehmen zu präsentieren, indem Sie Erfolge, Meilensteine, Events und vieles mehr teilen. Alle Arten von Inhalten, die Sie auf Ihren Social-Media-Kanälen teilen, spiegeln die Kultur Ihres Unternehmens wider. 

Daher ist es entscheidend, dass jeder Beitrag klar formuliert ist, den Kommunikationsrichtlinien des Unternehmens entspricht und Informationen enthält, die zur Marke passen. 

Um eine positive Unternehmenskultur zu präsentieren und Social Media Recruiting zu verbessern, fördern Sie den Mehrwert, den Sie bieten – zum Beispiel Mitarbeiter-Benefits – und machen Sie es persönlicher und menschlicher. 

Beispielsweise könnten Sie ein Video posten, das einen typischen Arbeitstag zeigt, an dem Mitarbeitende erzählen, wie angenehm es ist, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten. 

2. Mitarbeitende als Markenbotschafter einbinden 

Social Media Recruiting über Mitarbeitende als Markenbotschafter bringt großartige Ergebnisse, erhöht die Fähigkeit, vielfältige Talente zu erreichen, und vergrößert die Reichweite Ihres Recruitings. 

Es wird viel einfacher, wenn Sie Ihre aktuellen Mitarbeitenden in Ihre Social Media Recruiting-Strategien einbinden. Mitarbeitende verbreiten Einblicke in Ihr Arbeitsumfeld. Nutzen Sie also ihr persönliches Netzwerk, um Ihren Talentpool zu füllen. 

Wenn Sie Ihr Team einbeziehen und mit dem Social Media Team zusammenarbeiten, schaffen Sie eine starke Markenidentität.

Bitten Sie Ihre Mitarbeitenden, Stellenanzeigen oder interessante Ereignisse aus ihrem Arbeitsalltag auf Social-Media-Plattformen zu teilen. 

3. Community-Gruppen beitreten 

Laut einem Global Talent Trends Report von LinkedIn nutzen derzeit etwa 87 ﹪ der Recruiter LinkedIn, 55 ﹪ nutzen Facebook und 47 ﹪ nutzen Twitter, um Talente zu finden.  

Sie können Gruppen beitreten und Seiten folgen, die sich auf Recruiting oder Ihre Branche beziehen. So bleiben Sie über Trends auf dem Arbeitsmarkt informiert und können Stellenangebote in diesen Gruppen veröffentlichen, um die Nischenzielgruppe zu erreichen. 

Nutzen Sie die Vorteile spezialisierter Communities auf Social-Media-Plattformen, auf denen sich Kandidaten aktiv engagieren und den Kontakt zu Gleichgesinnten suchen. 

Beispielsweise gibt es eine LinkedIn-Gruppe für Recruiter und Jobsuchende namens Hotel Jobs mit 33.782 Mitgliedern für Hoteljobangebote in verschiedenen Segmenten. 

4. Qualitativ hochwertigen Content mit Mehrwert teilen 

Bill Gates sagte 1996, dass „Content King ist“. Diese Aussage ist bis heute relevant und wird es angesichts des exponentiellen Booms von Social-Media-Plattformen weiterhin sein. 

Verstehen Sie daher Ihre Kandidatenpersona und finden Sie heraus, welche Fragen sie stellen und welche Probleme sie haben. Erstellen Sie darauf basierende Beiträge, die Antworten liefern und sie beschäftigen. 

Sie können Videos über die Unternehmenskultur, Stellenangebote, Mitarbeitenderfahrungen und vieles mehr erstellen, um diese auf Social-Media-Plattformen zu teilen und so passive Kandidaten effektiv zu erreichen.

Das Format des Inhalts kann Videos, Artikel, Bilder, Anleitungen, Infografiken oder Podcasts sein. Doch erstellen Sie ihn so, dass er Menschen dazu verleitet, ihn zu teilen, und Ihr Inhalt viral geht.  Überprüfen Sie außerdem, ob der Inhalt mobilfreundlich ist. 

Vermeiden Sie es, ausschließlich Beiträge über offene Stellen oder Ihr Unternehmen zu veröffentlichen. Teilen Sie stattdessen auch humorvolle Beiträge und Branchentrends, um Ihre Follower eingebunden zu halten.

5. Die Macht der Hashtags nutzen 

Wenn Sie in jeder Ecke des Internets ein heißes Thema sein wollen, müssen Sie die Kunst beherrschen, die richtigen Hashtags zu verwenden. Sie helfen Ihnen, das Publikum auf Ihr Profil aufmerksam zu machen und die Markenbekanntheit Ihres Unternehmens zu steigern. 

Werben Sie für Stellenanzeigen mit Hashtags auf TikTok & Instagram und zeigen Sie dem Publikum, wie es ist, für Ihr Unternehmen zu arbeiten. 

Für Unternehmen, die ihre Online-Präsenz ausbauen möchten, ist es entscheidend, zu verstehen, wie man TikTok-Follower gewinnt. Verwenden Sie trendige Hashtags, arbeiten Sie mit beliebten TikTok-Creators zusammen und posten Sie konsequent qualitativ hochwertige Inhalte, die bei Ihrer Zielgruppe ankommen, um organisch mehr Follower zu gewinnen.

Sie sollten außerdem wissen, welche Art von Hashtags auf welcher Plattform verwendet werden sollte. Auf Twitter können Sie beispielsweise potenzielle Mitarbeiterempfehlungen erreichen, indem Sie Hashtags nutzen, um an der richtigen Unterhaltung teilzunehmen. 

6. Metriken definieren und Ergebnisse messen 

Es ist wichtig, Recruiting-Metriken zu verfolgen, um die Effektivität Ihrer Social Media Recruiting-Strategie zu bewerten. Diese Metriken geben Ihnen eine klare Vorstellung davon, welche Social-Media-Kanäle hochqualifizierte Kandidaten für die zu besetzende Position liefern. 

Wählen Sie Metriken aus, die direkt mit Ihren Recruiting-Zielen zusammenhängen, und wissen Sie, wie Sie das Maximum aus ihnen herausholen. 

Social Media Recruiter müssen ein wachsames Auge auf neuere Metriken haben, um die Effizienz von Social Media Recruiting zu überprüfen, wie Traffic, Anzahl der Interaktionen, Conversions, Empfehlungsraten, Recruiting-Kosten und den Einflussgrad, indem sie Kandidaten fragen, welche Online-Quellen sie zur Bewerbung inspiriert haben. 

7. Gezielte Anzeigen im Social Media Recruiting nutzen 

Eine Stellenanzeige zu schalten bedeutet, Anzeigen zu erstellen, die gezielt auf eine bestimmte demografische Gruppe und ein bestimmtes berufliches Skillset abzielen, das Sie ansprechen möchten.

Hier sind die praktischen Schritte, um dies effektiv umzusetzen.

• Legen Sie die demografischen Parameter fest. 
• Definieren Sie Ihre Zielgruppe.
• Wählen Sie die richtigen Plattformen für sich aus.
• Ihre Anzeigen sollten direkt auf die Bedürfnisse und Interessen potenzieller Kandidaten eingehen.
• Fügen Sie ansprechende visuelle Elemente und klare CTAs hinzu.
• Verfolgen Sie Ihre Social Media Recruiting-Bemühungen.

Recruiter, wenn Sie diese Schritte sorgfältig planen und umsetzen, werden Sie mit Sicherheit eine bessere Reichweite und mehr potenzielle Bewerber anziehen. 

5 Beste Beispiele für Social Media Recruiting 

In den letzten Jahren haben viele Unternehmen ihren Recruiting-Prozess verändert und sind zu Social Media übergegangen, um qualifizierte Kandidaten anzuziehen. Hier sind fünf der besten Beispiele von Marken, die Social Media nutzen, um ihr Recruiting auf die nächste Stufe zu heben. Lassen Sie uns eintauchen! 

1. UPS - Unsere Jobs verändern Leben-Kampagne 

UPS wird als einer der „Top 50 Recruiter auf Twitter“ bezeichnet. Ihre Facebook- und Twitter-Seiten sind voll von persönlichen Geschichten und Videos, in denen Mitarbeitende ihre Unternehmenskultur präsentieren und täglich mit Kandidaten interagieren. Sie sind sehr interaktiv, beantworten täglich Fragen und diskutieren Themen.

UPS hat eine spezielle Seite auf seiner Website namens UPS Jobs & Opportunity Report erstellt. Die Seite konzentriert sich hauptsächlich auf Fakten und Statistiken darüber, wie glücklich Mitarbeitende Kunden bedienen und stolz den Unternehmenszweck leben. 

UPS hat die positiven Bewertungen von Mitarbeitenden hervorgehoben, in denen sie über ihre langjährigen Karrieren mit stabilem, zuverlässigem Gehalt und zusätzlichen Vorteilen sprechen. Die Seite vermittelt Besuchern den Eindruck, dass bei UPS jeder erfolgreich sein kann – kein Hochschulabschluss erforderlich.

Genau das bewerben sie aggressiv auf ihren Social-Media-Kanälen, um einen vielfältigeren Pool an Kandidaten anzuziehen. 

2. Marriott - Begin. Belong. Become.  

Auf Twitter hat die Marke eine eigene Seite für Recruiting namens „Marriott Careers“. Hier teilen sie persönliche Geschichten darüber, wie Mitarbeitende ihren Kunden positive Reiseerlebnisse bieten. 

Um mehr Kandidaten zu gewinnen, teilen sie inspirierende Inhalte, die potenzielle Bewerber dazu ermutigen, Teil von etwas Größerem zu werden und dem Marriott-Team beizutreten, wo jede Person eine Stimme hat. 

Zudem hat die Karriereseite von Marriott viermal mehr Likes als die offizielle Facebook-Seite, nämlich 1,3 Millionen Likes. Hier erhalten Kandidaten Antworten in Echtzeit, was personalisierte Verbindungen zu den Kandidaten aufbaut. Außerdem werden die Erfolge der Mitarbeitenden regelmäßig gewürdigt. 

3. Zappos - #InsideZappos 

Zappos hat einen Begriff für seine Mitarbeitenden geprägt: „Zapponians“. Es handelt sich um einen in Las Vegas ansässigen Online-Shop für Kleidung und Schuhe. 

Anfangs nutzten sie Twitter, um über Twitter-Chats Leute zu rekrutieren und mit potenziellen Bewerbern zu interagieren. Sie bemerkten jedoch, dass sich der Großteil ihrer Zielgruppe (Millennials) von Twitter zu Instagram verlagerte. 

Deshalb implementierten sie @zinternships, um zu zeigen, wie es ist, bei Zappos zu arbeiten, indem sie ihre gesunde Unternehmenskultur demonstrierten und gleichzeitig wichtige Updates und Bewerbungsfristen teilten. 

Sie konzentrierten sich auf die Erfahrungen von Praktikanten mit Social-Media-Plattformen und Mitarbeitenden-Recruiting. Letztlich ermutigte dies mehr Praktikanten zur Bewerbung. 

Zudem erstellte die Marke eine Karriereseite, um Millennials ein lustiges und lebendiges Unternehmen zu zeigen. Sie erstellten „Inside Zappos“-Seiten, die alle Informationen über Campus-Events, Unternehmenskultur, glückliche Mitarbeitende und vieles mehr enthielten, und nannten Jobsuchende „Zappos Insiders“. 

Sie bauten ein Talentnetzwerk auf, indem sie beziehungsbasiertes Recruiting einsetzten.

4. Disney - Sei Teil der Geschichte 

Der Filmriese Disney nutzt Videoinhalte maximal für Recruiting-Zwecke.

Sie haben einen eigenen YouTube-Kanal namens Disney Careers mit 11,9k Abonnenten, um Karrieremöglichkeiten zu präsentieren. 

Die einzigartigen Inhalte bereiten Kandidaten auf ihren ersten Vorstellungstermin vor.

Zum Beispiel erstellte Disney einen weiteren Kanal namens „Disney Parks Jobs“, der nicht nur Parks und Resort-Features präsentiert, sondern auch Bildungsinhalte von Recruitern postet, die ihren wettbewerbsintensiven Einstellungsprozess zeigen. 

Das umfangreiche Recruiting-Team von Disney nutzt auch LinkedIn und Facebook voll aus, indem sie relevante und aufmerksamkeitsstarke Grafiken posten, um die Benutzerbindung und die Markenbekanntheit zu steigern. 

Sie posten nicht einfach nur langweilige Beiträge über zahlreiche offene Stellen. Stattdessen teilen sie Inhalte, die informativ und unterhaltsam für potenzielle Bewerber sind, und nutzen ihren verspielten Ruf in sozialen Medien, um schneller Top-Kandidaten anzuziehen und ihre Themenparks weltweit zu besetzen.  

5. ADP - Bereit, Ihren Stempel zu setzen? 

ADP nutzt seine Instagram- und Twitter-Handles @ADPCareers, um seine positive Arbeitsumgebung, glückliche Mitarbeitende und Erfolge zu präsentieren. 

Hier teilen sie wertvolle Inhalte, die ihre bodenständige und vielfältige Kultur sowie die florierenden Karrieremöglichkeiten bei ADP für Kandidaten zeigen. 

Das Recruiting-Team veröffentlicht großartige Beiträge, in denen Mitarbeitende in ihren eigenen Worten über ihre Erfahrungen bei ADP sprechen. Auf diese Weise bietet die Marke potenziellen Talenten einen einzigartigen und glaubwürdigen Einblick, wie es wirklich ist, mit ihnen zu arbeiten. 

Wichtiger noch, sie teilen Tipps mit ihrem Recruiting-Team, damit Kandidaten ihren Traumjob finden können.

Infolgedessen ziehen solche Beiträge mehr Kandidaten an. 

Vorteile und Nachteile von Social Media Recruiting

Social Media Recruiting ermöglicht es Recruitern und HRs, Einblicke in die Erfahrungen und Persönlichkeiten von Bewerbern zu gewinnen.

Daher ist effektives Networking über Social Media für viele Recruiting-Profis zu einer gängigen Recruiting-Strategie geworden. 

Studien zeigen, dass Social Media für Recruiting viele Vorteile bietet; es gibt jedoch auch Risiken bei der Nutzung von Social Media für Recruiting. Schauen wir uns beide Seiten an. 

Wichtige Vorteile von Social Media Recruiting 

Social Media Recruiting ermöglicht es Recruitern, mit Kandidaten zu interagieren und in Echtzeit tiefere Verbindungen aufzubauen. Unternehmen, die diese trendige Recruiting-Strategie umsetzen, genießen zahlreiche Vorteile, darunter: 

• Erreichen von aktiven/passiven Kandidaten
• Hilft beim Aufbau tieferer Beziehungen 
• Anziehen eines breiteren Talentpools 
• Kosten- und zeiteffiziente Strategie
• Aufbau vielfältiger Talentpools 
• Ermöglicht die Einstellung von qualitativ hochwertigen Talenten 
• Einfache Hintergrundprüfung
• Gibt Einblicke in die Persönlichkeit der Kandidaten
• Reduziert Ausgaben für Jobbörsen 
• Steigert das Employer Branding
• Erzielt höhere Rücklaufquoten von potenziellen Kandidaten
• Großartige Quelle für Empfehlungen
• Steigert die Sichtbarkeit offener Stellen & den Traffic 

Hauptnachteile des Social Media Recruitings  

Wie im LinkedIn-Artikel erwähnt, ergab eine von Michele Gelfand durchgeführte Studie, dass 69 ﹪ der Personalverantwortlichen zugaben, jemanden aufgrund von Informationen aus sozialen Medien abgelehnt zu haben. 

Es stimmt also, dass jede Medaille zwei Seiten hat.

Das Recruiting über soziale Medien bringt auch einige Nachteile mit sich. Hier sind einige der Einschränkungen des Recruitings über soziale Medien. 

• Negative Kommentare von abgelehnten Kandidaten
• Compliance- und rechtliche Überlegungen
• Falsche, unvollständige oder irreführende Informationen
• Potenzial für bewusste und unbewusste Voreingenommenheit gegenüber Kandidaten
• Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes 
• Erfordert Zeit, um Momentum aufzubauen 

7 Häufigste Fehler im Social Media Recruiting [und wie man sie vermeidet]

1. Die falschen Hashtags verwenden  

Zu wissen, welche Hashtags für den Beitrag, den Sie teilen möchten, beliebter und relevanter sind, ist entscheidend. Daher ist es hilfreich, die am häufigsten verwendeten Hashtags für Ihre Branche und die offene Stelle, für die Sie rekrutieren, zu nutzen. Sie können nach den Hashtags suchen, die Jobsuchende verwenden, um sie anzusprechen. 

2. Keine Beachtung von Social Media Metriken  

Viele Recruiting-Profis ignorieren die enorme Bedeutung von Analyse-Einblicken. 

Als Hiring Manager oder Arbeitgeber müssen Sie jedoch sicherstellen, dass Ihr Team wichtige Metriken wie Traffic, Reichweite, Beitragsimpressionen, Engagement, Klickrate und Wachstum der Zielgruppe verfolgt. 

So erhalten Sie eine klare Vorstellung davon, welche Art von Inhalten Ihre Zielgruppe konsumieren möchte und wie Sie diese für eine bessere Nutzererfahrung optimieren können. 

3. Den gleichen Inhalt auf jeder Plattform posten 

Jede Social-Media-Plattform hat eine andere Zielgruppe. Zum Beispiel verbringen Millennials mehr Zeit auf Twitter, während GenZ die meiste Zeit auf Instagram und TikTok verbringt. 

Daher sollten Sie einen zusätzlichen Schritt gehen und Ihre Inhalte entsprechend den Anforderungen der verschiedenen sozialen Netzwerke anpassen. Beispielsweise erhöhen sich die Chancen auf Instagram, wenn Sie Inhalte in Form von Reels posten. 

4. Nur Stellenanzeigen posten 

Wenn Sie soziale Medien nur nutzen, um offene Stellen zu veröffentlichen, werden Sie passives Talent nicht ansprechen können.

Daher ist es wichtig, dass Sie Abwechslung in Ihre Inhalte bringen und Informationen veröffentlichen, die lehrreich sind und gleichzeitig die Vorteile und Vergünstigungen einer Mitarbeit in Ihrem Unternehmen sowie Ihre positive Unternehmenskultur darstellen. 

5. Ihr eigenes Netzwerk nicht effektiv nutzen 

Ihr Netzwerk ist Ihre größte Stärke, und wenn Sie es vernachlässigen, könnten Sie die Chance verpassen, ein Netzwerk mit guten Kandidaten aufzubauen. 

Daher ist es immer eine gute Idee, Ihr internes Netzwerk zu nutzen. Ermutigen Sie Ihr Team, Stellenanzeigen auf sozialen Medien zu posten und effektive Mitarbeiterempfehlungsprogramme zu erstellen. Machen Sie es Ihren Mitarbeitenden so einfach wie möglich, eine Stelle über Plattformen zur Mitarbeiteraktivierung zu teilen. 

Das Social Media Marketing Team kann Beispielbeiträge über Neuigkeiten, Auszeichnungen, aktuelle Veranstaltungen oder alles, was eine positive Unternehmenskultur zeigt, vorbereiten. 

Ihre Teammitglieder erhalten den Beispielinhalt per E-Mail und können diesen mit nur einem Klick veröffentlichen. 

6. Es versäumen, mit Jobsuchenden zu interagieren 

Ein Bereich, in dem Recruiter oft Schwierigkeiten haben, ist es, eine authentische Verbindung zu potenziellen Kandidaten aufzubauen, denn seien wir ehrlich, es kostet viel Zeit und erfordert Geduld, richtig? 

Dennoch ist es äußerst wichtig, mit Kandidaten zu interagieren und ein starkes Netzwerk mit ihnen aufzubauen. Sobald Sie eine positive Beziehung zu Talenten aufgebaut haben, können Sie sie sogar bitten, weitere geeignete Personen aus ihrem Netzwerk zu empfehlen, wenn sie selbst nicht passen. 

Beantworten Sie die Fragen, die Kandidaten in Bezug auf die Stelle, Ihr Unternehmen oder die Formalitäten im Einstellungsprozess haben.

Schulen Sie sie und führen Sie sie durch den Bewerbungsprozess. Verwenden Sie keine generischen Vorlagen für Ansprachen. Versuchen Sie, es so persönlich wie möglich zu gestalten. 

7. Es versäumen, eine solide Social Media Recruiting-Strategie zu erstellen 

“Versäumnis zu planen bedeutet, das Scheitern zu planen” - Benjamin Franklin

Klingt klischeehaft, oder? Aber das ist die Realität! Wenn Sie Social Media Recruiting ohne Roadmap oder Plan umsetzen, was bringt das dann? Ihr Recruiting-Team wird ziellos sein und in einem Chaos enden.   

Nehmen Sie sich also Zeit und erstellen Sie einen wasserdichten Plan, damit Ihr Team genau weiß, was zu tun ist und wie.   

Wie Abraham Lincoln einmal sagte: “Gib mir sechs Stunden, um einen Baum zu fällen, und ich werde die ersten vier Stunden damit verbringen, die Axt zu schärfen.”

Daher ist es immer eine gute Idee, Recruitment-Software zu verwenden und einen ordentlichen Social Media Recruiting-Plan zu erstellen, um den Erfolg des Einstellungsprozesses sicherzustellen.

Warum ist ein Background-Check im Social Media Recruiting unerlässlich? 

Die Eignung von Kandidaten hängt nicht nur von ihren Fähigkeiten ab, richtig? Sie müssen auch überprüfen, ob Kandidaten ethisch zu Ihrem Unternehmen passen. 

Andernfalls könnten sie Gift verbreiten und Ihre Unternehmenskultur zerstören. 

Hier sind die 5 wichtigsten Gründe, warum ein Background-Check über soziale Medien entscheidend ist. 

1. Kulturelle Passung: Passen die persönlichen Werte und das Verhalten der Kandidaten zur Unternehmenskultur? 

2. Professionalität: HR oder Recruiter können überprüfen, wie sich Kandidaten online präsentieren. 

Als Recruiter können Sie das äußere Verhalten einer Person überprüfen. Sie können sogar beurteilen, wie sie sich online verhalten, sprechen und ausdrücken.

3. Reputationsmanagement: Dies stellt sicher, dass die Online-Präsenz des potenziellen Mitarbeiters den Ruf des Unternehmens in keiner Weise schädigt. 

4. Verifizierung: Der Background-Check bestätigt die Authentizität der von den Kandidaten im Lebenslauf oder im Vorstellungsgespräch gemachten Angaben.

5. Warnsignale: Dies ist sehr wichtig. 

Er hilft Recruitern, potenzielle Warnsignale wie unangemessene Inhalte oder Anzeichen problematischen Verhaltens zu erkennen, die durch herkömmliche Recruiting-Prozesse möglicherweise nicht sichtbar wären.

Nutzen Sie erweiterte Social-Media-Funktionen für die Rekrutierung 

Social-Media-Plattformen bieten fortschrittliche Funktionen, mit denen Sie Top-Talente finden und einstellen können.

Hier sind einige Funktionen, die Sie nutzen können:

1. Facebook-Stellenanzeigen 

Warum sollten Sie Facebook für die Rekrutierung nutzen?

Facebook bietet Organisationen eine bequeme und zugängliche Plattform, um ihre offenen Stellen zu bewerben und eine größere Bandbreite an vielfältigen Kandidaten zu erreichen.  

Die Plattform hat 2,989 Milliarden Nutzer weltweit. Daher ist sie eine unverzichtbare Quelle für Recruiting-Profis. 

Jede veröffentlichte offene Stelle erscheint auf der offiziellen Seite des Unternehmens im Bereich Jobs sowie in den regulären Beiträgen.

Ihre Mitarbeitenden können die offenen Stellen auf ihren persönlichen Timelines oder über Messenger teilen.

Außerdem können Sie Ihre Beiträge durch bezahlte Werbung auf Facebook bewerben und Stellenanzeigen im Feed Ihrer Zielgruppe basierend auf Bildung, Standort und Berufserfahrung anzeigen lassen.    

Zusätzlich können Sie Gruppen beitreten oder erstellen, die für die zu besetzenden Rollen relevant sind. Erstellen und veröffentlichen Sie Inhalte über Ihr Unternehmen und Ihre Arbeitgebermarke. 

2. LinkedIn Erweiterte Personensuche 

LinkedIn hat eine geschäftsorientierte Ausrichtung. Mehr als 930 Millionen Mitglieder in 200 Ländern und Regionen weltweit nutzen LinkedIn, um sich zu vernetzen und mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten.

Mit über 15 Millionen aktiven Stellenanzeigen ist LinkedIn die bevorzugte Plattform für jeden Recruiter, um die richtigen Kandidaten zu finden und einzustellen. 

Verwenden Sie hier die richtigen Schlüsselwörter, um Personen mit den gewünschten Qualifikationen zu finden, die in ihrem Profil aufgeführt sind. Sie können branchenspezifischen oder fähigkeitsbezogenen Gruppen beitreten und dort Ihre Jobs bewerben.

Zuletzt, aber nicht weniger wichtig, besteht die Option der Werbung. 

Mit LinkedIn-Anzeigen können Sie Ihre Stellenanzeigen einem bestimmten Publikum nach Berufsbezeichnung, Funktion, Branche, Unternehmensgröße und Senioritätsstufe anzeigen lassen. Außerdem werden alle aktiven Jobs unter Ihrem Unternehmensprofil angezeigt. Kandidaten können sich auch direkt von dort aus bewerben. 

Sobald der Recruiter einen potenziellen Bewerber gefunden hat, kann er die Native Video Meeting-Funktion von LinkedIn nutzen, um ein erstes Gespräch zu führen. 

3. Erweiterte Suche bei Twitter

Nun, die erweiterte Suchfunktion von Twitter ist eingeschränkter als die von Facebook und LinkedIn. Sie kann jedoch effizienter sein, wenn sie richtig eingesetzt wird. Wie Sie wissen, ist Twitter für kurze und prägnante Beiträge mit einer Begrenzung von 280 Zeichen bekannt. 

Es war der Ursprung der Hashtags, also beginnen Sie dort. Verwenden Sie beim Suchen relevante Hashtags, um an Gesprächen teilzunehmen und geeignetes Talent anzuziehen.

Liken, kommentieren, twittern und retweeten Sie, um mit Bewerbern in Kontakt zu treten. Mit Live-Tweeting und Live-Streaming können Sie aktuelle Informationen teilen. 

Viele Marken wie PepsiCo erstellen spezielle Accounts für ihre Rekrutierungszwecke. Der PepsiCo Jobs Account teilt Einblicke zu Unternehmensleistungen, Stellenangeboten und positiven Mitarbeitererfahrungen. 

4. TikTok Lebensläufe  

Im Juli 2021 hat TikTok die Plattform als Kanal für die Rekrutierung erweitert, um talentierte Kandidaten und Karrieremöglichkeiten zu entdecken. Die Marke erkannte einen Anstieg an Karriere- und Job-bezogenen Inhalten und führte TikTok Resumes ein. Diese innovative Funktion, zusammen mit Creative Strategists, eröffnete neue Möglichkeiten für Arbeitssuchende und Arbeitgeber gleichermaßen.

Das Pilotprogramm ermöglicht es Unternehmen, offene Stellen zu posten und interessierten Kandidaten, ihre Fähigkeiten und Erfahrungen auf kreative Weise durch kurze Video-Lebensläufe zu präsentieren, indem sie Hashtags wie #CareerTok und #TikTokResumes verwenden. 

Durch die Nutzung dieser Hashtags können Marken an den Gesprächen teilnehmen und Aufrufe für Video-Lebensläufe von talentierten Personen auf der Plattform starten. 

Wie sieht die Zukunft des Social Media Recruitings aus?

Die Zukunft des Recruitings über soziale Medien wächst weiter und entwickelt sich stetig.

84﹪ der Organisationen nutzen es derzeit, und 9﹪ planen, es bald zu nutzen.

Einige Studien zeigen auch, dass Millennials im Alter von 18-34 Jahren das Recruiting-Spiel verändern, indem sie sich zu 73﹪ für Social Media Recruiting entscheiden. 

Hier sind einige Trends, die wir in der Zukunft des Social Media Recruitings erwarten können:

Videoinhalte werden zunehmend zu einem beliebten Medium für soziale Medien, und ihre Bedeutung im Recruiting wird wahrscheinlich weiter wachsen.  Unternehmen werden virtuelle Veranstaltungen erstellen, um potenzielle Kandidaten zu erreichen, ihre Unternehmenskultur zu präsentieren und Vorstellungsgespräche aus der Ferne zu führen.

Organisationen werden VR-Technologie (Virtual Reality) nutzen, um Inhalte in sozialen Medien zu bewerben, indem sie virtuelle Büro-Touren oder immersive Arbeitssimulationen anbieten, um Kandidaten eine bessere Vorstellung von der Arbeitsumgebung und den täglichen Aufgaben zu geben. 

Arbeitgeber werden verstärkt in Social-Media-Analysetools investieren, um Einblicke in das Verhalten und die Vorlieben von Kandidaten zu gewinnen. Dieser datengesteuerte Ansatz wird Recruitern helfen, gezielt und effektiv mit den richtigen Kandidaten in Kontakt zu treten.

Wie können Mitarbeitende das Social Media Recruiting des Unternehmens verstärken?

Das Social Media Recruiting wird automatisch effektiver, wenn Ihre Mitarbeitenden eingebunden werden.

Ein durchschnittlicher Mitarbeitender hat ca. 400 LinkedIn-Kontakte, dazu 420 Facebook-Freunde und 360 Twitter-Follower. Indem Sie Ihre Mitarbeitenden einbinden, erhöht sich die Engagement-Rate um das Achtfache.

Kandidaten möchten Beweise sehen, bevor sie sich bei einem Unternehmen bewerben, und wenn ein Mitarbeitender über sein glückliches Arbeitsleben berichtet, gewinnen potenzielle Kandidaten Vertrauen und bewerben sich eher auf die Stellenanzeige.

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FAQs - Social Media Recruiting 

Welche sozialen Medien eignen sich am besten für das Recruiting?

Unter den verschiedenen sozialen Medien ist LinkedIn die am häufigsten genutzte Plattform, um Top-Kandidaten zu finden und einzustellen. Es ist beliebt, weil fast alle Berufstätigen es nutzen, um ihr Netzwerk zu erweitern und nach Jobmöglichkeiten zu suchen. 

Wie effektiv ist Social Media für die Rekrutierung? 

Jede Branche weltweit nutzt soziale Medien, um Aufmerksamkeit zu erzeugen und neue Kunden zu gewinnen, und die Personalbeschaffung bildet da keine Ausnahme. Laut einer Umfrage von Muse stimmen 73 ﹪ der Unternehmen zu, dass sie erfolgreich neue Mitarbeitende über soziale Medien eingestellt haben, und 42 ﹪ der Unternehmen geben an, dass sich die Qualität der Talente verbessert hat, seit sie Social Media Recruiting einsetzen. 

Wie baue ich eine starke Arbeitgebermarke in sozialen Medien auf?

Eine starke Arbeitgebermarke in sozialen Medien aufzubauen, ist ein kontinuierlicher Prozess. Dafür muss Ihr Social-Media-Team eine positive Arbeitskultur effektiv fördern, und der beste Weg, dies zu tun, ist, glückliche Mitarbeiter-Testimonials in sozialen Medien zu posten. Dies wird dem Unternehmen helfen, ein breiteres Talentpool anzuziehen.

Wie können kleine Unternehmen Social Media für das Recruiting nutzen?

Start-ups und kleine Unternehmen können soziale Medien nutzen, um ihre einzigartige Unternehmenskultur zu präsentieren und mit potenziellen Kandidaten kostengünstiger als bei herkömmlicher Stellenwerbung in Kontakt zu treten.

Wie kann Social Media Recruiting die Einstellungsdiversität verbessern?

Soziale Medien ermöglichen es Recruitern und HR-Teams, ein vielfältiges Publikum zu erreichen, indem Anzeigen und Inhalte auf verschiedene demografische Gruppen ausgerichtet werden, um einen inklusiveren Einstellungsprozess zu fördern.

Viel Erfolg beim Social Media Recruiting!!