Kultur & Markenbildung | Lesezeit: 11 Minuten

Employer Branding: Eine Kunst, Top-Talente anzuziehen und zu halten

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| Zuletzt aktualisiert: May 30, 2025

Was haben wir abgedeckt?

Die Arbeitgebermarke ist der Ruf eines Unternehmens als Arbeitsplatz. Es geht darum, wie Sie intern und extern als Arbeitgeber wahrgenommen werden. 

Welches Bild Sie in den Köpfen Ihrer Zielgruppe über die Werte und das Arbeitsumfeld Ihres Unternehmens geschaffen haben, ist entscheidend, um Top-Kandidaten anzuziehen und leistungsstarke Mitarbeitende zu halten. 

Daher wird Employer Branding enorm wichtig, da der aktuelle Arbeitsmarkt äußerst wettbewerbsintensiv ist. 

Wenn es einem Unternehmen nicht gelingt, eine positive Arbeitgebermarke aufzubauen und zu pflegen, hat das negative Folgen wie geringere Bindungsraten und höhere Rekrutierungskosten. 

Sie müssen also eine überzeugende und positive Geschichte über Ihr Unternehmen erzählen, denn Storytelling ist entscheidend, um ein positives Image bei Ihren Kunden und potenziellen Mitarbeitenden zu schaffen. 

Dazu müssen Sie zunächst verstehen, was eine Arbeitgebermarke ist und wie Sie Strategien zum Employer Branding umsetzen, um zur ersten Wahl von Kandidaten und Kunden zu werden. 

Tauchen wir tiefer in diesen Blog ein und erfahren Sie alles über Employer Branding! 

Employer branding is one fruitful avenue for organisations. 

Was ist Employer Branding? 

Die Arbeitgebermarke ist der Ruf eines Unternehmens bei den Mitarbeitenden als Arbeitsplatz. Der Begriff „Employer Branding“ beschreibt, wie Menschen die Unternehmenskultur, die Werte und das Arbeitsumfeld wahrnehmen. 

Es handelt sich um den Prozess, Ihre einzigartige Identität als Arbeitgeber zu fördern und die Marke so zu steuern, dass Jobsuchende, aktuelle Mitarbeitende und andere wichtige Interessengruppen positiv beeinflusst werden. 

Die Verwaltung und Beeinflussung der Arbeitgebermarke ist entscheidend, um einen größeren Talentpool anzuziehen und Spitzenkräfte langfristig zu binden. 

Employer Branding is an ongoing project. 

Daher ist es wichtig, dass Ihre Mitarbeitenden mit der Unternehmenskultur zufrieden sind, denn selbst erstklassige Produkte und Dienstleistungen werden Ihre Arbeitgebermarke nicht stärken, wenn Ihre Beschäftigten unzufrieden in ihrem Job sind. 

Deshalb ist es als Arbeitgeber Ihre Aufgabe, Ihrem aktuellen Team das Gefühl zu geben, dass ihre Arbeit sinnvoll ist und einen positiven Beitrag für die Welt leistet. 

 Lassen Sie uns die Bedeutung von Employer Branding verstehen. 

Was ist ein Employer Value Proposition (EVP)? 

Um eine starke Employer-Branding-Strategie zu entwickeln, müssen Sie ein überzeugendes Employer Value Proposition (EVP) ausarbeiten – aber was bedeutet EVP überhaupt?  

Lassen Sie es uns verstehen. 

EVP bezieht sich auf alle positiven Aspekte (Gehalt, Sozialleistungen, Vergütung & gesunde Arbeitskultur), die ein Arbeitgeber seinen Mitarbeitenden im Austausch für deren Fähigkeiten, Erfahrung und Beitrag zum Wachstum der Organisation bietet. Im Grunde genommen beschreibt das EVP direkt die Vorteile, die Sie als Arbeitgeber bieten. 

 Es umfasst die Vision, Mission, Werte und Kultur Ihres Unternehmens und gibt Menschen einen sinnvollen Grund, für Sie zu arbeiten.

Your Culture Is Your Brand.

Wenn Ihr EVP stark ist, profitieren Sie nicht nur bei der Gewinnung und Bindung von Top-Talenten, sondern können auch Ihre langfristigen Ziele besser priorisieren, ein desinteressiertes Team neu motivieren und – am wichtigsten – die Rekrutierungskosten senken. 

Sie können sich beim Erstellen eines wirkungsvollen EVP folgende Fragen stellen. 

  • Welche Art von Talenten wird Ihnen helfen, Ihre Vision zu verwirklichen?

  • Was ist Ihren aktuellen oder potenziellen Mitarbeitenden wichtig?

  • Was kann Ihr Unternehmen bieten, was konkurrierende Arbeitgeber nicht können oder nicht wollen?

  • Was schätzen Ihre Mitarbeitenden derzeit an der Arbeit in Ihrem Unternehmen?

Ihre Vorteile müssen klar definiert, gut etabliert und bei Ihrem aktuellen Team umgesetzt sein. Erwägen Sie, die folgenden Vorteile anzubieten, die Menschen dazu bewegen, in Ihrem Unternehmen zu arbeiten und langfristig zu bleiben.

  • Positives und unterstützendes Arbeitsumfeld

  • Anerkennung und Belohnung von Mitarbeitenden

  • Flexible Arbeitszeiten

  • Karriereentwicklungsmöglichkeiten 

  • Gesamtvergütung

  • Arbeitsqualität

  • Ausgezeichneter Führungsstil

  • Zugänglichkeit und Komfort

  • Reise- und Kundenkontakt

  • Urlaubszeit

  • Jobsicherheit

  • Möglichkeiten zum gemeinnützigen Engagement

Warum ist Employer Branding wichtig? 

Employer Branding repräsentiert die Kernwerte und Identität eines Unternehmens.

Wenn Sie also eine starke und angesehene Marke pflegen, sind Ihre Mitarbeitenden stolz darauf, Teil Ihrer Organisation zu sein. Die Zugehörigkeit zu einem leistungsstarken, ambitionierten und fürsorglichen Unternehmen vermittelt ein Gefühl von Privileg und Besonderheit. 

Zudem prägt die Arbeitgebermarke die Wahrnehmung Ihrer Zielgruppe und trägt wesentlich zum Gesamterfolg der Organisation bei, indem sie potenzielle Kunden und hochqualifizierte Talente anzieht und den Umsatz steigert. 

Es geht also nicht nur darum, Top-Talente einzustellen, sondern darum, ein gesundes Arbeitsumfeld zu schaffen, in dem sich alle wertgeschätzt fühlen, aufblühen und zur Erreichung der Unternehmensziele beitragen.

Hier sind einige Gründe, warum Employer Branding so wichtig ist. Arbeitgeber können diese Vorteile nutzen, wenn sie an der Stärkung ihrer Arbeitgebermarke arbeiten:   

  • Positiver Einfluss auf die öffentliche Wahrnehmung Ihres Unternehmens  

  • Schnellerer Zugang zu Top-Talenten   

  • Reduzierte Rekrutierungskosten    

  • Verkürzung der Time-to-Hire  

  • Steigerung der Mitarbeitermoral  

  • Höhere Mitarbeiterbindungsrate    

  • Verschafft Ihnen einen Wettbewerbsvorteil auf dem Markt  

  • Führt das Unternehmen zu nachhaltigem Wachstum, Innovation und Anpassungsfähigkeit  

  • Verbessern Sie das Engagement von Mitarbeitenden/Bewerbern  

Um im heutigen stark umkämpften Umfeld zu wachsen, ist der Aufbau einer Arbeitgebermarke für jedes Unternehmen ein Muss. 

Strategie zur Arbeitgebermarke 

Ein gutes Image am Markt aufzubauen, wird für Unternehmen zu einer entscheidenden Aufgabe. Die Strategie zur Arbeitgebermarke ist eine Taktik, um eine hervorragende Markenpräsenz am Markt aufzubauen. 

Um eine starke Arbeitgebermarke zu schaffen, müssen Sie verschiedene Strategien umsetzen, denn eine starke Arbeitgebermarke eröffnet Arbeitgebern neue Chancen. 

Hier sind die besten Strategien zur Arbeitgebermarke.

1. Prüfen Sie die aktuelle Arbeitgebermarke Ihres Unternehmens 

Sie sind sich möglicherweise Ihrer Reputation bei Ihrer Zielgruppe, aktuellen Mitarbeitenden und potenziellen Bewerbern nicht vollständig bewusst. Wenn Sie jedoch ein Audit Ihrer Arbeitgebermarke durchführen, können Sie Ihre Stärken erkennen, die es zu fördern gilt, sowie Verbesserungsbereiche, an denen Sie für Ihre Marke arbeiten sollten. 

Es ist entscheidend, das Mitarbeitenden-Engagement, Feedback und die allgemeine Markenwahrnehmung im Blick zu behalten. 

Arbeitgeber können Online-Umfragen und Feedbackformulare an ihre internen Teams senden. Soziales Zuhören und Monitoring der sozialen Medien sind weitere Möglichkeiten, um herauszufinden, was Menschen über Ihre Marke denken. Ebenso wichtig ist es, den Traffic und die Aktivitäten auf Ihrer Karriereseite zu überwachen. 

Darüber hinaus ist es auch eine gute Idee, externe Hilfe durch eine Agentur in Anspruch zu nehmen, die sich auf Reputationsmonitoring spezialisiert hat. 

2. Erstellen Sie das einzigartige Wertversprechen Ihres Unternehmens  

Das einzigartige Wertversprechen eines Unternehmens bezieht sich direkt auf die Vision, Mission, Kultur und Werte, die es vertritt. Es hilft dabei, die Geschäftsbedürfnisse zu definieren und zu bestimmen, welche Art von Menschen dazu beitragen können, diese langfristigen Ziele zu erreichen. 

Wenn Sie die einzigartigen Merkmale Ihres Unternehmens kennen, wird es einfacher, ein starkes Arbeitgeberversprechen zu entwickeln. 

Das einzigartige Wertversprechen einer Organisation hilft dabei, mehr Kandidaten anzuziehen und Spitzenkräfte einzustellen. Es macht Sie sowohl für aktuelle Mitarbeitende als auch für potenzielle Kandidaten zum „Wunscharbeitgeber“. Zudem vermittelt es der Belegschaft das Gefühl, dass ihr Beitrag entscheidend für die Erreichung beruflicher Ziele ist. 

3. Aktuelle Mitarbeitende einbinden 

Es stimmt, dass die Stärkung Ihrer Arbeitgebermarke intern beginnt. Das bedeutet, Personen zu nutzen, die Ihre Marke am besten kennen: Ihre derzeitigen Mitarbeitenden. Grundsätzlich besteht die Idee darin, Ihre Mitarbeitenden in eine Social-Media-Rekrutierungsarmee zu verwandeln.  

Schaffen Sie starke Mitarbeitende als Fürsprecher, um Vertrauen aufzubauen. Laut einem LinkedIn-Bericht ist Ihr Publikum dreimal eher geneigt, Unternehmensinformationen von einem Mitarbeitenden zu vertrauen als von einem CEO. 

Employee advocacy is crucial for employer branding.  

4. Einen starken Onboarding-Prozess schaffen 

Eine Umfrage von Glassdoor ergab, dass Unternehmen mit einem starken Onboarding-Prozess die Bindungsrate neuer Mitarbeitender um 82﹪ und die Produktivität um über 70﹪ steigern. 

Darüber hinaus stellt das Onboarding die erste Erfahrung für neue Mitarbeitende dar – ist diese negativ, wirkt sich das negativ auf das Arbeitgeberimage, die Mitarbeiterbindung sowie die Rekrutierungskosten und den -aufwand aus. 

Laut einer Umfrage von Digitate würde 1 von 5 neuen Mitarbeitenden den Arbeitgeber nach einem schlechten Onboarding-Erlebnis nicht weiterempfehlen.

Daher beginnt der Aufbau eines positiven Unternehmensimages mit einem großartigen Onboarding-Prozess. Binden Sie neue Mitarbeitende effektiv ein und machen Sie ihnen ihre Rolle und Verantwortung schmackhaft. 

Ein reibungsloser Übergang neuer Mitarbeitender stellt nicht nur eine gute Kultur und ein positives Markenimage sicher, sondern hilft auch, die Fluktuation zu senken und die individuelle Produktivität zu steigern. 

5. Lern- und Weiterentwicklungsmöglichkeiten anbieten 

Oft liegt der Hauptgrund, warum Mitarbeitende das Unternehmen verlassen, nicht im Gehalt, sondern im Mangel an beruflichen Entwicklungsmöglichkeiten. Wiederholende Tätigkeiten führen auf Dauer zur Demotivation. 

Working professionals want to switch jobs because they’re bored. 

Deshalb ist es wichtig, dass Arbeitgebende ihren Mitarbeitenden die Möglichkeit bieten, sich weiterzubilden und neue, zeitgemäße Fähigkeiten zu erlernen. 

Dies zeigt, dass Ihnen das Wachstum Ihrer Mitarbeitenden am Herzen liegt und erhöht gleichzeitig die Mitarbeiterbindung. Sie können diese Weiterbildungsangebote als Argument nutzen, um Spitzenkräfte für Ihr Unternehmen zu gewinnen. 

6. Eine vielfältige Belegschaft einstellen 

Laut einer Umfrage von Glassdoor legen 76﹪ der Berufstätigen Wert auf Vielfalt in einem Unternehmen. Damit ist klar: Vielfalt, Gleichberechtigung und Inklusion sind zentrale Bestandteile jeder Arbeitgebermarkenstrategie. 

Auch heute möchten Kandidaten in einem Unternehmen arbeiten, das eine vielfältige Belegschaft hat. Laut Glassdoor geben 3 von 4 Kandidaten (76﹪) an, dass eine vielfältige Belegschaft ein wichtiger Faktor bei der Entscheidung für Unternehmen und Stellenangebote ist. 

Vielfältige Unternehmen gewinnen schneller die qualifiziertesten Talente und verbessern ihre Kundenorientierung, Mitarbeiterzufriedenheit und Entscheidungsfindung. Auf diese Weise erhöhen sie ihre Kapitalrendite (ROI). Eine Umfrage von McKinsey ergab, dass vielfältigere und integrativere Organisationen deutlich profitabler sind. 

7. Sei ehrlich 

Transparenz und Authentizität sind entscheidend für den Aufbau einer starken Employer-Branding-Strategie. 

Reden Sie nicht um den heißen Brei herum – seien Sie klar und erfüllen Sie alle Zusagen, die Sie während des Einstellungsprozesses gemacht haben. Sie können die Kandidatenbindung verbessern, indem Sie sie über den Status in jeder Phase des Rekrutierungsprozesses informieren. 

Bitten Sie auch Ihre Mitarbeiter um konstruktive Kritik zur Verbesserung und beheben Sie die Hindernisse, mit denen sie konfrontiert sind, um die Mitarbeiterzufriedenheit und die Bindungsrate zu erhöhen. Glückliche Mitarbeiter fördern die positiven Aspekte des Unternehmens und stärken so die Arbeitgebermarke schneller.  

Ehrlichkeit ist äußerst wichtig – sorgen Sie also dafür, dass die von Ihnen online beschriebene Unternehmenskultur auch wirklich gelebt wird. 

Beispiele für Employer Branding 

1. Google – Die wertvollste Marke der Welt 

Warum wollen so viele Menschen unbedingt bei Google arbeiten? Wie wurde es zur bekanntesten Marke der Welt?   

Das hohe Gehalt und zusätzliche Leistungen sind der erste Grund. Darüber hinaus bietet Google bezahlten Elternurlaub für 18 Wochen. 

Zweitens kennen auch Menschen außerhalb von Google die positive Arbeitskultur des Unternehmens, die jeden dazu bringt, dort arbeiten zu wollen. Das größte Unternehmen der Welt ist der Meinung, dass Mitarbeiter sich am Arbeitsplatz wie zu Hause fühlen sollten, da sie dort den Großteil ihrer Zeit verbringen. Daher wurden zahlreiche Einrichtungen und Annehmlichkeiten geschaffen, um die Arbeitsqualität der Mitarbeiter zu verbessern. 

Darüber hinaus setzt Google das 70/20/10-Modell um, bei dem jeder Mitarbeiter 10﹪ seiner Zeit in Lernen und Kompetenzentwicklung investiert, 20﹪ seiner Zeit für eigene Ideen und Inspiration nutzt und die restlichen 70﹪ für von Google zugewiesene Aufgaben einsetzt. 

Dieses Modell zeigt nicht nur, dass Google sich um seine Mitarbeiter kümmert und die Arbeitgebermarke stärkt, sondern 50﹪ der Google-Produkte entstehen aus diesen 20﹪ der Mitarbeiteraktivitäten.

Im Jahr 2013 veröffentlichte Google sogar einen Film mit dem Titel „The Internship“, um die Philosophie der Marke und ihre großartige Kultur zu präsentieren. 

2. HubSpot – Gemeinsam wachsen

Hubspot nutzt seine Karriereseite, um sein Employer Branding zu fördern. Auf der Hubspot-Karriereseite teilen sie ihre Mission, Vision und Werte, um potenziellen Kandidaten und Kunden Klarheit zu verschaffen. 

Auf der Seite fügen sie positive Eindrücke hinzu, indem sie Mitarbeiterbewertungen sowie Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten teilen. Darüber hinaus zeigt die Seite das Engagement des Unternehmens für den Ausbau vielfältiger Talentpools, Gleichberechtigung und Inklusion. 

Zudem zeigen sie Bilder aktueller Mitarbeitender, die die Unternehmenskultur genießen, in einem Abschnitt mit dem Titel „Stellen Sie sich vor, Sie arbeiten bei HubSpot“. So können sie mehr Bewerber anziehen, indem sie einen positiven Eindruck einer erfolgreichen und florierenden Kultur hinterlassen. 

3. Canva – Lass dich inspirieren 

Canva hat eine überzeugende Seite „Canva Life“ und die Seite „Culture & Benefits“ erstellt, um ihr Employer Branding und Einblicke in das Leben bei Canva wirkungsvoll zu präsentieren. Die multinationale Grafikdesign-Plattform verwendet den Hashtag #canvalife und nennt ihre Mitarbeiter „Canvanauts“, um ein Zugehörigkeitsgefühl zu schaffen. 

Sie haben Erfahrungsberichte aktueller Mitarbeitender eingebunden, um potenziellen und neuen Talenten zu zeigen, wie wertvoll sie für die Marke sind. 

Die Seite „Culture and Benefit“ von Canva enthält Informationen und visuelle Darstellungen, wie man bei Canva seine Fähigkeiten weiterentwickeln und zu einer unverzichtbaren Ressource werden kann. Außerdem haben sie die großartigen Vorteile mit Infografiken illustriert. 

Auf der Canva Life Seite zeigt Canva auch seine Werte und wie es sich anfühlt, bei Canva zu arbeiten. Es wird deutlich, dass ihnen ihre Mitarbeiter wichtig sind und sie eine kreative Arbeitsumgebung bieten möchten. 

Employer Brand vs. Unternehmensmarke

Im Recruiting-Bereich werden diese beiden Begriffe oft synonym verwendet. Es gibt jedoch einen kleinen, aber feinen Unterschied. Lassen Sie uns verstehen, worin dieser besteht. 

Im Allgemeinen dient die Unternehmensmarke der Kommunikation der Produkte und Dienstleistungen, die Sie anbieten. Employer Branding hingegen wird in erster Linie genutzt, um mehr Kandidaten anzuziehen, Top-Talente einzustellen und Mitarbeitende zu binden. 

Beide werden über soziale Medien kommuniziert, aber die Arbeitgebermarke findet man meist auf der Karriereseite. Unternehmensmarken – auch bekannt als Verbrauchermarken – hingegen finden sich häufig auf Bewertungsportalen, im Fernsehen, Radio oder in Online-Werbeanzeigen. 

Im Laufe der Jahre sind Personalwesen (HR) und Marketing zunehmend verschmolzen, wodurch eine entscheidende Eigenschaft jedes Unternehmens hervorgetreten ist – die Unternehmensmarke. Dazu setzen sie Brand Affinity ein – ein wichtiges Konzept, das sich auf die emotionale Bindung und Loyalität der Verbraucher zu einer bestimmten Marke bezieht.

Ein Unternehmen mit einer attraktiven Arbeitgebermarke gilt als bevorzugter Arbeitsplatz. Ein Unternehmen mit einer negativen Arbeitgebermarke hingegen könnte potenzielle Kunden abschrecken. 

Wer ist für Employer Branding verantwortlich? 

Der Aufbau und die Pflege der Arbeitgebermarke sind ein gemeinschaftliches Teamprojekt. Die Verantwortung liegt nicht allein bei der Personalabteilung. Es erfordert die Koordination funktionsübergreifender Teams und anderer Interessengruppen.    

Hier sind die wichtigsten Akteure, die zur Schaffung und Gestaltung einer positiven Identität sowie zur Umsetzung des Employer Brandings beitragen. 

  • Personalabteilung: Die HR-Abteilung spielt eine zentrale Rolle im Employer Branding, indem sie Unternehmensrichtlinien, Leistungen und Programme für das gesamte Mitarbeitererlebnis erstellt und den Talentgewinnungsprozess sowie das Onboarding übernimmt. 
  • Unternehmensinhaber: Die Vorstandsmitglieder, C-Level-Führungskräfte und Gründer haben eine langfristige und strategische Ausrichtung, die beeinflusst, wie die internen Teams das Unternehmen wahrnehmen.  
  • Marketingteam: Das Team ist verantwortlich für die Erstellung einer attraktiven Unternehmensbotschaft. Sie stellen sicher, dass die Werte des Employer Brandings, eine positive Kultur und eine klare Mission sowohl intern als auch extern effektiv kommuniziert werden.
  • Mitarbeitende: Ihre Teams sind entscheidend und die effektivsten Mittel, um Ihre Arbeitgebermarke am Markt zu positionieren. Ihre positiven Bewertungen wirken authentisch, und diese Mundpropaganda zieht Spitzenkräfte an, die für Ihr Unternehmen arbeiten möchten. 

Im Wesentlichen ist der Aufbau einer Arbeitgebermarke keine Aufgabe für eine einzelne Person oder Abteilung, sondern erfordert gemeinschaftliche und kollaborative Anstrengungen. 

Employer Branding mit iSmartRecruit

iSmartRecruit bietet Ihnen eine On-Premise-Option, die von Personalvermittlungsagenturen und HR-Abteilungen genutzt werden kann, um ihre Karriereseiten gemäß ihren Branding-Richtlinien individuell anzupassen.

Mit der Funktion Recruitment Marketing können Sie zudem einen großen Talentpool über verschiedene Marketingwege ansprechen und eine starke Marke schaffen, die Kandidaten lieben. 

Die Stellenanzeigenschaltung wird mit der Jobbörsen-Integration von iSmartRecruit zum Kinderspiel – Sie können Ihre offenen Positionen mit nur einem Klick auf führenden kostenlosen und kostenpflichtigen Jobbörsen weltweit vermarkten. So wird Ihre Stellenschaltung schneller und effektiver als je zuvor. 

Sie können außerdem eine individuelle Bewerbungsseite erstellen, die Ihre Markenelemente wie Firmenlogo/Hintergrundbild/Informationen über das Unternehmen/Video oder Bild anzeigt, um das Markenbewusstsein zu stärken. Das richtige Logo-Tool hilft Ihnen dabei, die passenden Dateien zu erstellen und hinzuzufügen.

Außerdem bietet der Recruitment-Chatbot rund um die Uhr Antworten auf Standardfragen, schlägt passende Jobs für Kandidaten vor und informiert über den Bewerbungsstatus. Diese schnelle Reaktion fördert das Engagement der Kandidaten und hinterlässt einen positiven Eindruck des Arbeitgebers. 

Mit der Funktion Social Recruiting können Sie Ihre Karriereseite mit sozialen Netzwerken verbinden, offene Stellen bewerben, den Traffic analysieren und ein Logo-Tool für das Branding nutzen. 

FAQs: Arbeitgebermarke

1.  Wie kann KI das Employer Branding verbessern?  

KI analysiert große Datenmengen zur Interaktion von Verbrauchern/Kandidaten schneller und präziser. Sie erstellt personalisierte Marketingkampagnen, optimiert Brandingstrategien und erzeugt ansprechende Botschaften zur effektiven Markenförderung. 

2. Ist menschliches Eingreifen für den Erfolg des Brandings weiterhin notwendig? 

Die Employer-Branding-Strategie benötigt weiterhin menschliche Unterstützung für empathiegetriebene Inhalte und zur Qualitätskontrolle der Kampagne. Sie kann menschliches Eingreifen nicht vollständig ersetzen, da dieses für die Gestaltung und Pflege einer positiven Arbeitgebermarke unerlässlich ist. 

3. Wie hängt Employer Branding mit dem Markenruf zusammen? 

Die Arbeitgebermarke ist der Kern Ihrer Reputationsstrategie. Employer Branding und Markenreputation werden oft synonym verwendet und beeinflussen sowohl die interne als auch externe Wahrnehmung eines Unternehmens. Ein Arbeitgeber mit gutem Ruf zieht mehr Kandidaten an, schafft einen vielfältigen Talentpool und senkt die Einstellungskosten sowie die Mitarbeiterfluktuation.

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